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Durch Apps das Beste aus Ihren Bildern rausholen

Lesedauer: Ø 6 Min

Der Wandel zur Mobilen Bildbearbeitung

Wer kennt es nicht: Man macht gefühlt 100 Bilder und am Ende sind alle nur so mittelmäßig. Dann ist das Einzige, das hilft – und aus den Fotos doch noch wahre Hingucker macht – eine Bildbearbeitung.
 
Lange Zeit wurde das auf dem Computer, durch Gimp, Photoshop oder Picasa gemacht, doch das ändert sich nun immer mehr. Tausende Bilder werden schnell auf dem Handy geschossen und da liegt es natürlich nahe, diese dann auch dort zu bearbeiten, anstatt sie erstmal auf den PC zu laden. Auch vor allem junge Menschen, die zuvor nichts mit Foto-Optimierung zu tun hatten, können nun innerhalb von wenigen Minuten aus ihren Aufnahmen echte Meisterwerke zaubern.
 
Also all das, wozu man früher eigentlich einen Fotografen oder Grafiker brauchte. Mittlerweile sind schon alle handelsüblichen Smartphones serienmäßig mit einem Programm ausgestattet, mit dem man, neben Zuschneiden und Ausrichten, auch Helligkeit, Schatten und Sättigung bearbeiten kann. Zudem wird eine Vielzahl von Filtern angeboten. Doch auch im App- und Google Play Store stehen zahlreiche Foto-Apps zum Download zur Verfügung.
 
Aber braucht man überhaupt noch eine extra App? Lohnt es sich sogar Geld dafür auszugeben? Welche Apps gibt es für IOS oder für Android? All diesen Fragen werden wir jetzt mal auf den Grund gehen, indem wir die verschiedensten Apps auf Herz und Niere testen.
 

Die besten kostenlosen Foto-Apps

Zuerst schauen wir uns kostenlose Apps an. Hier gibt es die gängigen Namen, von denen jeder schon mal gehört hat. Für unseren Test haben wir uns für Prisma, Retrica und Photo Lab entschieden.
 
Zunächst Prisma. Diese App spezialisiert sich auf Filter, aber nicht irgendwelche Filter. Mit über 30 Varianten lassen sich aus jedem Selfie wahre Kunstwerke erstellen. Entweder spontan mit der integrierten Kamera einen Schnappschuss machen oder ein bereits gemachtes Foto von seinem Handy auswählen. Und schon kann’s losgehen. Zum Beispiel kann man seine Bilder im Stil von berühmten Künstlern verfremden oder einfach eine „Bleistift-Zeichnung“ im Stil von Leonardo da Vinci verändern. Mit einem Regler lässt sich die Intensität verstärken oder auch verringern. Nach der Bearbeitung ist ein Abspeichern oder das Teilen der Bilder auf Facebook & Co möglich. Bei der IOS-App ist sogar eine Bearbeitung von Videos möglich. Wer Lust auf so eine Spielerei hat oder seine Urlaubsbilder gern in Picassos verwandelt, ist also hier genau richtig.
 
Immer bekannter wird derzeit Retrica. Sie gilt als die klassische Filter-App, mit der man seine Fotos mit über 80 Filtern ausstatten kann, ähnlich wie mit Instagram. Auch Unschärfe, Vignetten oder Logos im Retro-Stil können zum „Verschönern“ hinzugefügt werden. Hier sind sogar runde Bilder möglich. Dafür werden mehrere Foto-Modi angeboten, eine absolute Besonderheit. Auch cool: Der Selbstauslöser und die Collagen-Funktion mit der originelle Zusammenstellungen möglich werden. Auch hier können die fertigen Fotos gleich in Social Media geteilt werden. Retrica ist eigentlich kostenlos zu haben. Wer aber ein paar mehr Filter will und die Werbung entfernen möchte, kann die Pro-Version (In App) für 1,45€ kaufen. Retrica beinhaltet viele Effekte, ist also für Leute, die nicht zehn Bildbearbeitungs Apps auf ihrem Handy haben wollen. Hier kann sich jeder unkompliziert und schnell „in Szene“ setzen.
 
Unsere letzte kostenlose App ist Photo Lab. Diese App setzt sich deutlich von den anderen ab. Sie enthält Effekte, die dein Bild nach einem Kunstwerk aussehen lassen, ähnlich wie bei Prisma. Allerdings ist Photo Lab noch mehr auf den Spaßfaktor ausgelegt. Dein Foto kann plötzlich als Graffiti auf einer Straße erscheinen oder du modellierst aus einem Gesicht einen halben Tiger. Auch hier gibt es viele In-App-Käufe und dazu noch viel Werbung. Aber Spaß machen die Anwendungen auf jeden Fall, nur eine riesige Bereicherung ist es nicht. Photo Lab ist eine nette und lustige App, genau das Richtige für Kinder oder solche, die dies für immer geblieben sind.

Die Vorteile der kostenpflichtigen Apps

Nachdem wir uns nun einen Überblick über die wichtigsten kostenfreien Apps verschafft haben, sollten wir mal schauen, was die kostenpflichtigen Apps so können. Hierfür werden wir Facetune, Enlight und Afterlight genauer auf den Zahn fühlen.
 
Facetune ist die App der Stars, um ihre Selfies makellos aussehen zu lassen. Wie der Name auch schon vermuten lässt, konzentriert sich Facetune auf die Verschönerung des Gesichts: Pickel verschwinden im Nu, die Haut wird geglättet, Bleaching, kein Problem, Zähne werden schnell wieder weiß. Die App beinhaltet sowohl Klassiker, wie rote Augen entfernen, als auch Außergewöhnliches, wie die Form des Gesichtes modellieren. Nach dieser „Schönheits-OP“, können die Bilder gespeichert oder gleich geteilt werden. Facetune ist mit knapp 4€, nicht gerade billig, macht aber Spaß in der Anwendung. Wer seine Selfies gerne auf ein neues Level heben will, ist hier richtig – übertreiben Sie es nur nicht: Man kann schnell wie Barbie aussehen.
 
Nun zu Enlight. Diese App ist wahrscheinlich das Profi-Tool schlechthin. Natürlich ist diese App ausgestattet mit den Basis-Funktionen, wie Helligkeit, Kontrast und Filtern. Aber hinter Enlight steckt mehr: Zum Beispiel enthält sie Gradationskurven mit denen sich die einzelnen Farbkanäle bearbeiten lassen oder Maskierfunktionen, die Korrekturen in einem bestimmten Bildausschnitt zulassen. Kyrillisch, chinesisch oder die „Black Chancery“ für die Weihnachtkarte, hier findet man alles zum schnellen Einfügen. Und das sind nur ein paar der möglichen Optionen. Man merkt schon, dass diese App für Leute perfekt ist, die schon Erfahrung haben oder die viel aus ihren Bildern herausholen wollen. Dafür muss man bereit sein 3,99€ zu bezahlen. Anfänger könnten diese vielen Optionen überfordern, lieber zur kostenlosen Alternative greifen.
 
Als Letztes haben wir jetzt noch Afterlight. Diese App ist mit 0,99€ (0,72€ im GPS) die Günstigste, und das erschließt sich sofort: Afterlight, wie der Name schon sagt, hat sich auf Lichtfilter und Effekte spezialisiert. Hier findet man eine große Auswahl an klassischen bis hin zu außergewöhnlichen Möglichkeiten sein Foto zu bearbeiten. Auch diese App beinhaltet alle Standard-Bearbeitungen, zudem aber auch noch viel Rahmen, Texturen und eben Lichteffekte. Afterlight ist das Einsteigermodell der kostenpflichtigen Apps, mit einfacher Bedienung und überschaubaren Möglichkeiten. Wer also einfach nur seine Fotos ein wenig schöner machen will, ohne vielen Neben-Optionen, ist hier richtig.
 

Fazit des Tests

Ich kann sagen, dass für alle, die Ihre Fotos einfach nur ein bisschen verschönern wollen, eine kostenlose App sicher reicht.
 
Nur will man ein bisschen weitergehen, gibt es in jeder, auch kostenlosen App, die In-App-Käufe. In diesem Fall würde ich zu Enlight greifen, auch als schon erfahrener Bearbeiter. Für alle Selfie-Verrückten ist Facetune genau das Richtige, für Filter-Freaks kann ich guten Gewissens Retrica empfehlen.
 

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Doch das wichtigste ist natürlich auch, die bearbeiteten Bilder, dann auch richtig zu inszenieren.

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